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08.09.14

Mit einer 6-jährigen über Krebs diskutieren


Mit einer 6-jährigen über Krebs diskutieren, das geht so:
Tochter: Rocky (AdR: unser vor 3 Jahren verstorbener Hund) war sehr krank, als er gestorben ist, nicht wahr?
Ich: Ja, mein Mäuschen.
Tochter: Wir haben nicht richtig aufgepasst und deshalb ist er krank geworden, stimmt’s?
Ich: Nein, so einfach ist das nicht. Rocky war nicht erkältet und hatte Schnupfen und Husten oder so was, er hatte eine schwere Krankheit. Diese Krankheit nennt man Krebs. Man kann nicht viel dagegen tun, man bekommt es einfach. Das sind ganz böse Keime, die sich im Körper festsetzen und ihn von innen auffressen.
Tochter (verängstigt): Da muss man gleich zum Arzt gehen, stimmt’s?
Ich: Ja, haben wir ja auch gemacht mit Rocky. Nur war es schon zu spät. Er war zu krank.
Tochter: Warum sind wir dann nicht eher mit ihm zum Arzt gegangen?
Ich: Weil wir es nicht eher gemerkt haben. Rocky hat es auch nicht gemerkt. Er hatte erst Schmerzen, als es schon zu spät war.
Aber es ist nicht immer zu spät. Oma z.B. hatte auch Krebs, aber der Arzt hat es rechtzeitig bemerkt und jetzt ist sie wieder gesund.
Tochter: Wenn Ihr (Mama & Papa) irgendwas, aber auch irgendwas merkt, müsst Ihr gleich am nächsten Tag zum Arzt gehen, versprichst Du mir das?
Ich: Ja, mein Mäuschen.

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