In den Räumen der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hat es ein Massaker gegeben. Es ist 11:30 Uhr: Zwei vermummte Männer verschafften sich durch eine Angestellte der Zeitschrift Eintritt ins Gebäude, stürmten mit Kalaschnikows bewaffnet in das Büro. Jeder Einzelne durfte seinen Namen nennen und wurde dann kaltblütig abgeknallt. Zwölf Menschen starben. Das Sondereinsatzkommando jagt jetzt die Täter. Der jüngste Verdächtige, ein Helfer des Attentats, hat sich ergeben. Er ist 18 Jahre alt.
08. Januar 2015
Spiegel online : „Das Attentat von Paris könnte ein Wendepunkt sein: Wenn Europa nicht aufpasst, droht tatsächlich der Kampf der Kulturen, von dem manche verbohrten Ideologen träumen...Der Kampf einiger hasserfüllter Islamisten gegen den Westen hat an diesem traurigen Tag eine neue Qualität erreicht. Der Angriff auf eine Zeitungsredaktion, die sich stets kritisch mit dem Islamismus auseinandergesetzt hat, ist ein Anschlag auf den Kern der westlichen Gesellschaften: die Meinungsfreiheit, den Pluralismus, die Toleranz. Es ist ein Anschlag auf uns alle.“
Was soll darauf folgen? Ein Kampf der Kulturen? Aber das ist es ja genau, was die islamischen Terroristen bewirken wollen. Hass mit noch mehr Hass beantworten.
Wie erklärt man das alles seinen Kindern? Die natürlich zwangsläufig etwas davon mitbekommen...
Die grosse Maus wollte wissen, warum? Was soll ich sagen: Warum? Das frage ich mich ja selbst....Journalisten, die sich über Gott und die Welt, über den Islam wie über den Papst und Gott weiss wen lustig machen und satirische Bilder zeichnen, die wachrütteln sollen oder einen schmunzeln lassen. Da sage ich nur: „Ziel verfehlt“. Die waren doch nicht wirklich gegen Euch? Habt Ihr das nicht mal verstanden? Nein, sehr wahrscheinlich nicht. Wer es wagt, sich über den Propheten lustig zu machen, muss sterben. Ein Terrorakt gegen einen Politiker wäre ja noch irgendwie mit einer gewissen Logik verbunden gewesen...
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